Was bisher geschah

By KrimiSpass.ch
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Krimi in a BoxKehrsatz, ein unscheinbarer Vorort von Bern. Hier geschah vor einigen Monaten ein rätselhaftes Verbrechen, das noch heute für Gesprächsstoff an den Stammtischen in der ganzen Region sorgt.

Machen Sie sich mit den bisherigen Geschehnissen im Fall “Paul S.” vertraut, um sich eine möglichst gute Ausgangslage für Ihre Ermittlungen zu verschaffen. 

 

Paul S.Der Mord

Paul S. war ein umtriebiger Geschäftsmann aus Kehrsatz. Er handelte mit antiken Möbeln, eine alte Industriehalle im Ort diente ihm als Lager und Umschlagplatz. Paul S. war im Dorf bestens bekannt, allerdings stand es um seinen Ruf seit längerer Zeit nicht mehr allzu gut. In den Stuben und auf den Strassen von Kehrsatz wurde hinter vorgehaltener Hand über ihn gesprochen. Er soll immer wieder Kunden über den Tisch gezogen haben. Ausserdem pflege er Verbindungen zur Mafia in Norditalien, hiess es.

An einem regnerischen Morgen meldete sich die Ehefrau von Paul S. bei der Polizei. Ihr Mann sei gestern Abend nicht nach Hause gekommen. Ausserdem nehme er sein Mobiltelefon nicht ab, was äusserst ungewöhnlich sei. Drei Tage später fanden zwei Spaziergänger in einem kleinen Waldstück bei Kehrsatz eine männliche Leiche. Es handelte sich um Paul S.

Von der Tatwaffe fehlt bis heute jede Spur. Der silbergraue Mercedes des Opfers stand einige Meter vom Tatort entfernt auf einem öffentlichen Parkplatz. Die Polizei geht davon aus, dass Paul S. in der Tatnacht mit seinem Wagen zu dem Wald fuhr. Die Ermittler vermuten, dass er sich dort mit jemandem verabredet hatte. Wer diese Person sein könnte und ob es sich um den späteren Mörder von Paul S. handelt, darüber kann nur spekuliert werden.

 

Der Obduktionsbericht

LeicheDie Leiche von Paul S. wurde in der Folge an das Gerichtsmedizinische Institut in Bern überführt. Der Obduktionsbericht wurde der zuständigen Untersuchungsbehörde bereits zwei Tage später zugestellt. Dem Bericht zu Folge wurde Paul S. mit einem spitzen Gegenstand getötet. Sehr wahrscheinlich handelte es sich dabei um ein Messer. An der Leiche konnten mehrere Stichwunden im Brust- und Magenbereich festgestellt werden. Der Bericht hält weiter fest, dass die tödlichen Verletzungen dem Opfer zugefügt wurden, als dieses am Boden lag. Der Täter oder die Täterin hielt die Tatwaffe dabei in der rechten Hand. Dies konnte auf Grund der Wunden eindeutig rekonstruiert werden. Weiter fand man an der Leiche Spuren eines Kampfes. Offenbar hat sich Paul S. heftig zur Wehr gesetzt. Am Hals der Leiche konnten zudem Blutergüsse festgestellt werden die darauf hindeuten, dass das Opfer während mehreren Sekunden gewürgt wurde. Verwertbare Fingerabdrücke konnten leider keine sichergestellt werden. Der Gerichtsmediziner hält lediglich fest, dass auch der Würgegriff am Hals des Opfers mit der rechten Hand erfolgte.

 

Armin P.Die Ermittlungen

Der Mord sorgte in der ganzen Region für grosses Aufsehen. In den darauffolgenden Wochen war die Kriminalpolizei mit einem Grossaufgebot in Kehrsatz präsent. An duzenden von Örtlichkeiten im Dorf wurde jeder Stein umgedreht und unzählige Zeugenbefragungen durchgeführt. Nennenswerte Ergebnisse blieben aus. Zwar konnte der Kreis der Verdächtigen im Laufe der Ermittlungen auf fünf Personen reduziert werden, ein dringender Tatverdacht erhärtete sich jedoch gegen keine der Personen. Jede von ihnen scheint ein wasserdichtes Alibi zu haben, oder sie kommen aus irgendwelchen anderen Gründen scheinbar nicht als Täter in Frage.

Weil die Polizei bei den Ermittlungen nicht weiterkommt, wurden nun Sie von der Familie des Opfers engagiert. Sie schlüpfen in die Rolle eines Privatdetektivs und recherchieren auf eigene Faust. Viel Erfolg!

 

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